Von: Tanja Kipke Aufteilung Größere Temperaturunterschiede können am Wochenende zu Gewittern und Starkregen führen. Ungemütlich wird laut Experten auch der Wochenstart. Update 1. Mai, 15.27 Uhr: Samstag hat es vielerorts in Bayern geregnet. Der DWD prognostizierte für diesen Sonntag sogar Gewitter und Starkregen (siehe vorheriges Update). Aktuell gibt es eine offizielle DWD-Warnung für Unwetter im Raum Regen und Deggendorf. Bis 16 Uhr müssen sich die Menschen dort auf Böen von bis zu 60 km/h und Blitze einstellen. Am Montag sollen die Unwetter weitergehen. Obwohl die Temperatur am Montag auf 15 bis 20 Grad steigen wird, soll es vor allem im Mittelgebirge vereinzelt zu Regen und Gewittern kommen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in München am Sonntag mitteilte. Morgens hingegen bleibt es meist trocken und ab und zu blitzt die Sonne hervor. Dazu kommt ein schwacher Wind, der in Alpennähe auch zu Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern auffrischen kann. In der Nacht kann es auch gelegentlich regnen und in den frühen Morgenstunden kann sich Nebel bilden.
Unwetter in Bayern: Der DWD prognostiziert Unwetter mit Starkregen
Update 30. April, 8.57 Uhr: Menschen aus Franken und Schwaben sollten Regenschirm und Gummistiefel nicht vergessen. Von Westen her ziehen an diesem Samstag einige Gewitter über Bayern hinweg. Der DWD schreibt in seiner Prognose, dass es mitunter stark werden kann. In einigen Gebieten kann es zu starken Regenfällen kommen. 20 Liter Regen pro Quadratmeter können in kürzester Zeit fallen. Außerdem ist Hagel möglich und der Wind weht mit Endgeschwindigkeiten um die 60 km/h. Auch eng begrenzter Starkregen bis zu 30 l/m² in einer Stunde ist nicht auszuschließen. Aber auch im restlichen Bayern kann es nass werden. Nur der äußerste Osten überlebt heute. Die Temperatur reicht von 17 Grad im Nordwesten und von zwölf bis 14 Grad im Süden und Südosten. In der Nacht zum Sonntag zieht der Regen immer weiter nach Osten. Tagsüber bleibt es meist trocken. Nur vereinzelte Tropfen fallen auf Schwaben und die Oberpfalz. Insgesamt wird die Temperatur ein bis zwei Grad betragen.
Wetter in Bayern: Regenwahrscheinlichkeit am Wochenende bei 90 Prozent
Update vom 29. April, 10.37 Uhr: Strahlender Sonnenschein lädt an diesem Freitag zum Spaziergang in Bayern ein. Laut wetter.com soll die Sonne auch den Bayern den ganzen Tag Freude bereiten. Am Samstag endet das gute Wetter vorerst. Es soll das ganze Wochenende regnen, mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 90 Prozent. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) beginnt es in der Nacht zum Samstag, es regnet aus Westen. Prognosen zufolge verteilen sich die Niederschläge im Laufe des Tages über den gesamten Freistaat, mit Höchsttemperaturen von 14 bis 19 Grad. Auch für Sonntag erwartet der DWD viel Regen mit vereinzelten Gewittern. Aufgrund der großen Niederschlagsmengen könnte der ankommende Saharastaub als Blutregen wieder vom Himmel gespült werden (siehe Erstmeldung). Im Nordwesten Bayerns geht am Sonntag wieder die Sonne auf. In Bamberg und Würzburg steigt das Thermometer sogar auf 18 Grad. Die kommende Woche beginnt mild und trocken. Erstmeldung seit 28. April: München – Die Dürrephase in Bayern scheint vorbei zu sein. Nach dem trockensten März und dem sehr geringen Niederschlag im April ist der Regen ein Segen für die Natur. Die ersten Gemeinden hatten aufgrund der Dürre bereits ihre Bürger zum Wassersparen aufgerufen. Seit Sonntag (24. April) regnet es vielerorts im Freistaat und soll laut Wetterexperte Jan Schenk auch im Mai so bleiben. Laut Wetterbericht soll dies auch in den kommenden Tagen so bleiben. Hinzu kommt aber der Saharastaub, der wieder von Afrika nach Deutschland wandert. Regenfälle können daher in Bayern zu Blutvergießen führen. Noch vor wenigen Wochen sorgte das Phänomen am Himmel für Aufsehen.
Wetter in Bayern: Saharastaub kommt – möglicher Blutregen am Wochenende
„Von Nordafrika über das Mittelmeer gelangt ein dicker Teil des Saharastaubs bis hierher nach Deutschland“, erklärt Meteorologe Dominik Jung in einem Video von wetter.net. Die meteorologische Karte zeigt, dass sich der Staub über ganz Bayern ausbreitet. Laut Jung soll es am Freitag losgehen. Laut Jung ist dies das vierte bis fünfte Mal innerhalb weniger Wochen, dass Saharastaub in Deutschland eingetroffen ist. Saharastaub zieht am Wochenende nach Deutschland. Stürme in Bayern können Blutregen verursachen. (Dateibild) © Sven Hoppe / dpa / ZUMA Press Wire / Lorenzo Carnero (Fotomontage) Am Samstag und Sonntag lag noch Saharastaub in der Luft. Der Staub könnte dann durch vereinzelte Gewitter im Süden aus der Atmosphäre gespült werden und als Blutregen vom Himmel herabfallen. Bayern ist besonders betroffen. Regenfälle wurden für München und die Region für das gesamte Wochenende gemeldet, laut wetteronline mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent. Das Ergebnis wäre brauner Sandstaub in Autos, wie es vor einigen Wochen nach heftigen Regenfällen in München passiert ist.
Wetter in Bayern: Experten machen Sommerprognose
Nach dem US-Wettermodell könnten Juni, Juli und August 0,5 bis 1 Grad wärmer sein als das Durchschnittsklima der letzten 20 Jahre, erklärt Jung. Gute Aussichten für alle Sommerliebhaber. „Ich sehe nicht zu viel Hitze, aber auch keine zu kühlen Monate vor uns“, fasst Jung seine Prognose zusammen. Meteorologe Jan Schenk von The Weather Channel gibt eine ganz ähnliche Sommerprognose ab: „Es wird ein kühler Juni in Nordeuropa, während es in Südeuropa wärmer als normal sein wird.“ Das zeigt sich auch in Deutschland. Im Süden soll es laut Schenk bereits im Juni sommerlich und warm werden. “Der Juli wird wahrscheinlich der beste Sommermonat.” Allerdings weist Schenk auch darauf hin, dass trockener Boden die Gefahr längerer Hitzewellen und damit Gewitter erhöht. Vor allem die Bayern müssen sich auf einige Sommergewitter einstellen. (Tipp)