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Start in die Maturasaison
Foto: APA / GEORG HOCHMUTH
Am Montag startete die diesjährige Zentrale Matura mit Prüfungen in Latein und Griechisch. Zu Beginn der Abschlussprüfungsperiode gab es zwei kleinere Kurse im Programm – etwa 2.100 Studenten schlossen ihr Studium in Latein und etwa zwölf in Griechisch ab. Nach Angaben des Bildungsministeriums begannen die Prüfungen pünktlich, und es wurden keine Probleme gemeldet.
Für den Großteil der rund 46.000 Abiturienten in AHS, BHS und Berufsreifeprüfung beginnen am morgigen Dienstag die Prüfungen in der „Königsdisziplin“ Mathematik. Deutsch folgt am 5. Mai, Englisch am 6. Mai, Französisch am 10. Mai, Spanisch und Minderheitensprachen am 11. Mai und Italienisch am 12. Mai. In der Zwischenzeit werden am 9. Mai die vom Bildungsministerium nicht identifizierten Punkte geprüft. Voraussetzung für die Teilnahme ist an jedem Testtag ein negativer Coronavirus-Test – mit Ausnahme derjenigen, die in den letzten 60 Tagen eine Infektion hatten. Während der Matura brauchen Sie keine Maske zu tragen. Unterdessen forderte die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) in einer Stellungnahme von Kultusminister Martin Polaschek (ÖVP), “der sich im Wesentlichen auf einen Lehrplan vorbereitet”, ein Abitur. Bei den Erstsemestern und der Lehramtsausbildung merke man, dass das Schulsystem derzeit “rein auf Leistung ausgelegt ist, nicht auf Persönlichkeitsentwicklung und Vertiefung der eigenen Interessen”, klagt Katharina Stern, Bildungsleiterin der εκπαιδευH. Polaschek wird das Schulsystem überdenken und in eine Lern- und Prüfungskultur des 21. Jahrhunderts überführen müssen. Um allfällige Wissenslücken zwischen Matura und Studienbeginn zu schliessen, sind zudem kostenlose und barrierefreie Förderkurse erforderlich.