Blick-Kessler zu ZSC schade: „Leuenberger-System ist teuer und nicht schlau“ (10.00 Uhr) Doch das Schlimmste steht den Zürcher Verlierern noch bevor. Um von den Katakomben der Zug Arena zu ihrem Gruppenbus zu gelangen, müssen sie 60 Meter laufen, was wie ein Kilometer aussehen soll: durch den Hauptkorridor, hinter die EVZ-Kabine.

Zigarrenrauch erfüllt den schmalen Korridor

Längst versammeln sich die Zuger Handwerker vor ihm, bei Bier und Zigarrenmeister, umarmen ihre Liebsten, singen, jubeln. Sie verengt sich in den schmalen Korridor, der ebenfalls mit Zigarrenrauch gefüllt ist. Irgendwann trauen sie sich raus, die Zürcher, mit hängendem Kopf, die Hockeytaschen auf den Schultern, einen Teller voller Essen in der Hand. Um ihnen den Weg zu ebnen, wird jeder ZSC-Spieler von einer Wache begleitet. Manche bekommen von einem Zuger einen Schlag auf den Rücken, andere nur ein Nicken. Dennis Hollenstein blickt kaum auf, Sven Andrigeto auch nicht. Die Stimmung könnte unterschiedlicher nicht sein. Lediglich ZSC-Ersatztorhüter Lukas Flüeler hat einen losen Elfmeter für EVZ-Verteidiger Samuel Kreis, der neben ihm brüllt. Als Letzter verließ ZSC-Trainer Rikard Grönborg den Platz des Meisters, ein Wächter sicherte sich ebenfalls den Weg nach draußen, um ihn zu retten. Intime Momente in der Kabine: EVZ-Star Senderler verpasst Cheftrainer Tagnes ein verrücktes Outfit (01:51) „Das heißeste Ding der Welt“: Fans und Zug lassen es in die Meisternacht reißen (01:22)