Bei einer Kontroverse auf einer Berliner Ausstellung ist ein Mann getötet worden. Auf dem Veranstaltungsgelände der Neuköllner Maientage am Columbiadamm sei es am späten Samstagabend zu einer Rangelei zwischen zwei Gruppen junger Männer gekommen, sagte eine Polizeisprecherin. Ein Mann wurde mit einem Messer angegriffen. Er soll eine Waffe gezogen haben. Er starb kurz darauf im Krankenhaus. Bei dem Opfer handelt es sich nach regelmäßigen Medienberichten um Mohamed R., ein Mitglied einer bekannten Großfamilie, wie die „BZ“ zuerst berichtete. Der Bruder von Nidal R. wurde 2018 auf dem Tempelhofer Feld erschossen – die Tat ist noch nicht aufgeklärt. Rund 2.000 Menschen nahmen an der Beerdigung von Nidal R. teil, darunter Stammesführer aus ganz Deutschland.
Berlin: Polizei muss Angehörige vor Krankenhaus beruhigen
Mohamed R. soll sich laut „Tagesspiegel“ mit seinen Angehörigen getroffen und sich mit einer Gruppe geprügelt haben. Bis zu 30 Männer sprachen zunächst miteinander, danach soll sie körperlich geworden sein. Auch die Gruppe um den mutmaßlichen Täter ist in einer Großfamilie untergebracht. Polizisten im Einsatz vor dem Krankenhaus, in dem das Opfer starb: Eine große Gruppe von Angehörigen und Freunden des Mannes hatte sich dort versammelt und musste von der Polizei beruhigt werden. (Quelle: t-online) Später wurde in dem Krankenhaus, in dem das Opfer starb, ein Polizeieinsatz durchgeführt, als sich Dutzende Verwandte und Freunde des Opfers dort versammelten, so der Polizeisprecher. Es sei ein „hochemotionaler Zustand“ und das Personal müsse die trauernde Menge beruhigen. Laut “Tagesspiegel” befürchten Forscher nun weitere Auseinandersetzungen im rassistischen Umfeld. Daher soll es nach unbestätigten Informationen zu den sogenannten Verschwindereden gekommen sein.
Die Berliner Polizei sucht nach Zeugen eines Tötungsdelikts in Neukölln
Der Täter ist noch unbekannt und auf der Flucht. Die Mordkommission des Berliner Landeskriminalamts hat Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, denen in den Maitagen etwas aufgefallen ist. Konkret fragt die Polizei: Wer hat gestern Abend und letzte Nacht die Kontroverse beim Festival in der Hasenheide kommentiert? Wer hat Fotos oder Videos von der Kontroverse und / oder dem Verbrechen gemacht? Wer konnte den oder die Verdächtigen bei der Flucht beobachten? Wer kann weitere relevante Informationen bereitstellen? Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich mit der 4. Mordkommission des Landeskriminalamtes in Berlin-Tiergarten, Keithstr. 30, unter der Telefonnummer 030 / 4664-911444 oder per E-Mail unter der Adresse [email protected]