Am Montag gab es in Österreich 75.108 laborbestätigte aktive Fälle, 2.161 weniger als am Vortag. Und hier ist im Vergleich zum Montag ein deutlicher Rückgang zu erkennen. Am 4. April – vor gerade einmal vier Wochen – gab es mehr als 200.000 weitere Infizierte. Laut Ministerien gab es zu diesem Zeitpunkt 275.956 bestätigte Aktiv-Positive. Fast zwei Wochen nach der verspäteten Bekanntgabe Tausender Todesfälle durch Covid war die genaue Zahl noch ungewiss. Die Zahlen der Länder sind noch nicht vollständig veröffentlicht. Die Innen- und Gesundheitsministerien melden seit Beginn der Pandemie am Montag 18.170 Todesfälle, neun mehr als am Sonntag. Dies basiert auf staatlichen Berichten. Dem Vorstand der Food and Safety Agency (AGES) wurden am Sonntag bereits mehr als 19.697 Todesfälle gemeldet. Nach einer Pause am Montagmorgen zeigte das Dashboard gegen Mittag wieder Daten. Bis zum Nachmittag verzeichnete das Kontrollgremium der AGES bereits 19.719 Todesfälle, 22 mehr als am Sonntag und damit mehr als doppelt so viele neue Todesfälle, wie die Bundesländer am Vormittag gemeldet hatten. Auf Anfrage der APA teilte das Gesundheitsministerium mit, es habe „die Bundesländer bereits gebeten, die unten aufgeführten Todesfälle auch in der AGES-Toolbar an ihre Systeme zu melden und in den Tagesmeldungen der Länder zu berücksichtigen“. Wann diese Prüfung in allen Bundesländern abgeschlossen sein wird, konnte das Gesundheitsministerium nicht sagen, sondern verwies auf die einzelnen Bundesländer. Seit Beginn der Pandemie wurden in Österreich bereits 4.149.004 bestätigte Fälle erfasst. 4.055.726 Menschen gelten als krank. Das Bundesland mit dem höchsten Impact in sieben Tagen ist derzeit Wien mit 595,3, gefolgt von Niederösterreich (566,1), dem Burgenland (508) und Salzburg (392,6). Dahinter folgen Oberösterreich (381), Kärnten (352,5), Vorarlberg (350,1), Steiermark (320,3) und Tirol (268,4). Am Sonntag wurden in Österreich 397 Coronavirus-Impfstoffe verabreicht. Davon waren nur 15 Erststiche. Laut E-Impfpass haben sich insgesamt 6.823.020 Personen bereits mindestens einmal impfen lassen. Exakt 6.118.659 Menschen und damit 68,1 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher haben einen gültigen Impfstoff. 14,6 Prozent treten bei Kindern bis elf Jahren auf. Zwischen 12 und 24 Jahren haben 62,6 Prozent einen gültigen Impfpass, in der Altersgruppe 25 bis 34 sind es 66,5 Prozent und zwischen 35 und 44 68,8 Prozent. 74,8 Prozent der Menschen zwischen 45 und 54 Jahren sind nachweislich vor Covid-19 geschützt, 79,9 Prozent in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen, 65-74 Jahre sind 83,7 Prozent, 88 2 Prozent für die 75- bis 84-Jährigen und 85,1 Prozent für die 75- bis 84-Jährigen 85+ Gruppe. Die Schutzquote (gültiger Impfpass) ist mit 74,4 Prozent die höchste im Burgenland. In Niederösterreich haben 70,4 Prozent der Bevölkerung einen gültigen Impfschutz, in der Steiermark 68,9 Prozent. Nach Wien (67,1), Tirol (66,1), Kärnten (65), Salzburg (64,3) und Vorarlberg (64,2) kommt Oberösterreich mit 63,9 Prozent zurück.