Die Unterführung am Bahnhof Bregenz ist ein wichtiger Zugang zu den Bahnsteigen und dient auch als beliebte Verbindung zwischen der Stadt und dem Bodensee.  ©ÖBB
    Die Unterführung am Bahnhof Bregenz ist ein wichtiger Zugang zu den Bahnsteigen und dient auch als beliebte Verbindung zwischen der Stadt und dem Bodensee.       

Entsprechend der getroffenen Programmvereinbarung wird die unterirdische Passage attraktiver und ebenfalls barrierefrei.Die ersten Vorbereitungsarbeiten beginnen am 9. Mai, die Hauptarbeiten im August. Die bestehende Unterführung wird mit insgesamt fünf Aufzugsanlagen ergänzt. Die Anordnung einer Aufzugsanlage in der küstennahen Zufahrt zur Unterführung erfordert auch die Neugestaltung des gesamten küstennahen Erschließungsgebietes. Die neuen Aufzugsanlagen und Treppenhäuser werden durch eine Dachbegrünung ergänzt. Zur Energieversorgung der Aufzugsanlagen wird auf der Seeseite ein Technikgebäude errichtet. Auch in die Bahnsteige neben der Unterführung wird investiert. Dieses Teilprojekt ist von den laufenden Planungen zum Umbau des Bahnhofs Bregenz und des Hofes nicht betroffen und wird zeitnah umgesetzt. Partner in beiden Projekten sind das Land Vorarlberg, die Landeshauptstadt Bregenz und die ÖBB-Infrastruktur AG. Insgesamt werden rund 14,3 Mio. Euro in die Modernisierung investiert. Die wichtigsten Baumaßnahmen im Detail: ©ÖBB

Moderne unterirdische Passage ohne Barrieren

Mit neuen Oberflächen und neuen Ausstattungen wird die Unterführung attraktiver. Drei neue Aufzugsanlagen am Hauptbahnsteig auf beiden Inselbahnsteigen und Anpassung der bestehenden Treppenhäuser an die neuen Anlagengegebenheiten. Neubau einer fahrradanhängertauglichen multimodalen Aufzugsanlage (Aufzug größer als Bahnsteige) und eines Treppenhauses im Bereich der Hypo-Landesbank zur Erschließung der stadtseitigen Unterführung (Ausgang Montfortstraße). Neugestaltung des gesamten Seezugangsbereichs inkl. Bau einer multimodalen Aufzugsanlage und eines Treppenhauses. Neue Seeerschließungseinhausung und Ausführung mit Gründach sowie Bau eines Technikgebäudes mit Gründach zur Energieversorgung der notwendigen Infrastruktur.

Arbeiten Sie auf der Hauptplattform und den Plattformen der Insel

Die Bahnsteigoberflächen werden auf einer Länge von ca. 210 m erneuert. Infrastruktursysteme wie Kabelkanäle, Sicherheitseinrichtungen, Bahnsteigentwässerung etc. werden an die neuen Gegebenheiten der Anlage angepasst. Podeste, wie optische und akustische Informationssysteme, Gleisanlagen, Beleuchtung oder Sitzbänke, werden nach aktuellen Ausstattungsvorschriften ausgestattet. Zur Integration der neuen Aufzugsanlagen werden die Bahnsteige Richtung Lindau um ca. 20 Meter verlängert (neue Gesamtlänge Hausbahnsteige 419 m, Inselbahnsteige ca. 435 m). Neubau einer ca. 40 m langen Überdachung der Treppenhäuser im Bereich der Bahnsteige und der Aufzugsanlagen und Ausführung mit Dachbegrünung.

Kernpunkte des Projekts

Begrünung aller neu gebauten Dächer Barrierefreie Verbindung zwischen See und Stadt sowie Entwicklung barrierefreier Bahnsteige Multimodale Lifte (Kabinenlänge ca. 3,4 m) auf Stadt- und Seeseite. Er funktioniert als freundschaftliche Verbindung mit Fahrradanhänger zwischen Stadt und See Fahrradgleitkerben auf allen Treppen Attraktiver Zugang von / zur Meerseite durch breite Treppe Durch die Verwendung transparenter Materialien bleibt der Blickwinkel zwischen See und Stadt erhalten Um die Verkehrsbelastung und die damit verbundenen Emissionen durch Bauarbeiten so gering wie möglich zu halten, wird der Materialtransport auf der Schiene gefördert. Um die Lärmemissionen während der Bauzeit so gering wie möglich zu halten, werden Nachtarbeiten im geplanten Bauablauf weitestgehend vermieden. Erhöhung der Hochwassersicherheit für bestehende Unterführungen durch Prüfung mobiler Hochwasserschutzanlagen.

Die Projektpartner sind zufrieden

Geschäftsführerin Judith Engel, ÖBB-Infrastruktur AG: „Die ÖBB setzen sich österreichweit für attraktive und leistungsfähige Mobilitätsknotenpunkte ein. Das Land Vorarlberg und die Gemeinde arbeiten konstruktiv zusammen, der mit den Projektpartnern unterzeichnete Vertrag für die Unterführung im Jahr 2021 ist nun vollzogen des Lebens “. © Amarilio Ramalho Regierungsrat Daniel Zadra: „Ich freue mich sehr, dass die Arbeiten am neuen Bahnhof Bregenz jetzt mit dem Umbau der Unterführung beginnen. Die Unterführung wird während der Bauarbeiten fahrradfreundlich umgestaltet: Bis auf Rillen.“ Aufzüge am See und stadtseitig genutzt werden, die auch mit Fahrrädern genutzt werden können, per Anhänger transportiert werden können. Die Mobilität der Zukunft lässt sich nur erreichen, wenn die verschiedenen umweltfreundlichen Verkehrsmittel gut aufeinander abgestimmt sind.“ . © VOL.AT / Hartinger Bürgermeister Michael Ritsch, Stadt Bregenz: „Mit dem Ausbau der Unterführung gehen wir den ersten konkreten Schritt im Jahrhundertprojekt Bregenz Mitte. Daher freue ich mich, dass wir mit der modernen U-Bahn eine passende Unterführung schaffen können.“ Vorarlberg und dem Stadtrat Bregenz für die entsprechenden Entscheidungen.“ © VOL.AT / Hartinger

Informationsnachmittag für die Bewohner am 17. Mai

Am 9. Mai 2022 beginnen die umfangreichen Arbeiten an der neuen barrierefreien Unterführung und den Bahnsteigen mit den Vorbereitungsarbeiten. Die Hauptarbeiten beginnen am 8. August 2022 und dauern voraussichtlich bis zum 22. September 2023. Die Fertigstellung ist für Ende Dezember 2023 geplant Wichtiger Hinweis: Aufgrund von Arbeiten ist die Unterführung von Montag, 09.05.2022 bis Donnerstag, 09.11.2023 gesperrt. Im Rahmen eines Infonachmittags am Dienstag, 17. Mai 2022, stehen ab 16:00 Uhr ÖBB-Projektmitarbeiter zur Verfügung. bis 19 Uhr bei der ÖBB-Baustelle (Ausgang Seeseite Hypounterführung) für alle Fragen rund um Bauarbeiten. Für die Teilnahme müssen die aktuellen Covid-19-Bestimmungen eingehalten werden. Als zusätzliche Anlaufstelle für alle projektbezogenen Belange haben die ÖBB wieder einen eigenen Ombudsmann eingerichtet. Auch Volksanwältin Heidi Schuster-Burda wird als Verbindungsperson am Infonachmittag teilnehmen.