Die Branchenzeitung „Automobilwoche“ berichtete unter Berufung auf Daten des Dienstleisters IHS Markit, dass besonders die Marke VW betroffen sei, die in diesem Jahr mehr als eine halbe Million Einheiten verloren habe. Bei Mercedes fehlten zum Jahresende 80.000 Planfahrzeuge, bei BMW sogar 100.000. Der VW-Konzern konzentriert sich auf seine Premiummarken, die mehr Margen erwirtschaften. Die Produktion bei Porsche wächst weiter, bei Audi ist sie leicht rückläufig. Am stärksten litt die Marke VW mit mehr als 500.000 Bestellungen. „Wir setzen alles daran, die Produktion trotz bestehender Ersatzteilengpässe bei den Zulieferern ganzjährig zu stabilisieren, um Kundenfahrzeuge schnellstmöglich ausliefern zu können“, sagte ein VW-Sprecher der Automobilwoche. Alle Prognosen unterliegen jedoch weiteren Einschränkungen der Lieferkette aufgrund des Krieges in der Ukraine und der Beschränkung des Coronavirus in China.